Einzigartige Geschichten
„SUPER“ – das ist Saschas erstes deutsches Wort
Saschas ist eines der Kinder aus der Ukraine, die die KAKS im März 2022 nach Deutschland geholt hat, weil seine Krebsbehandlung in Kiev nicht weiterging. Wir wollten wissen, wie es ihm und seiner Familie fast 18 Monaten nach der Flucht geht.
Aber Sascha sagt „SUPER“ – er ist ein aufgeweckter, fröhlicher Junge, der mehr Zeit seines Lebens in Deutschland verbracht hat als in der Ukraine, der Heimat seiner Eltern. Der Bagger, den ihm die Nachbaren geschenkt haben und mit dem er es liebt zu spielen, ist super, die Eier, die die Hühner legen und die er einsammeln darf, findet er super, die Schaukel, die sein Vater ihm vor seiner Abreise gebaut hat, ist super. Aber die Familie ist getrennt. Jeden Tag fragt Sascha nach seinem Vater. Irina ist sich sicher:„Eines Tages werden wir zurückkehren, in unsere Heimat, zu unseren Menschen, zu unserer Arbeit, in unser Dorf. Denn dort ist unser Leben. Dort sind wir glücklich.“ Im Juli 2023 wird das Heimweh zu groß. Irina und Sascha kehren zurück in ihre Heimat, zu ihrer großen Familie in die Nähe von Lviv. Mittlerweile ist Sascha sogar schon zu seiner ersten Nachuntersuchung in Kiev gewesen. Alles ist gut. Die Familie hat uns einen langen Brief geschrieben:“Wir werden niemals vergessen, was ihr für uns getan habt.“